Können DesignerInnen von Kinderzeichnungen lernen?
Sind es Entwürfe im eigentlichen Sinn, oder nur kindliche Zeichnungen?
Was bedeutet es, wenn Stühle ausgedacht werden, losgelöst von grundlegenden Designparametern?
Was passiert, wenn Kinderzeichnungen und Basteleien aus Designsicht ernst genommen werden?

Die Masterarbeit EIN STUHL geht diesen Fragen nach und versucht sich der Art und Weise, wie Kinder in kreativen Prozessen Entscheidungen treffen, in einem experimentell orientierten Entwurfsprozess anzunähern. 
STUHL ist dabei das Ergebnis eines Aushandlungsprozesses zwischen der archetypischen Silhouette eines Stuhls und der Ergonomie. Wie kann die konsequente, wie von Kinderhand gezeichnete Orthogonalität des Stuhls gewahrt werden, trotz ergonomischer Eingriffe? 
Vier Beine, eine Lehne und eine Sitzfläche aus Esche – verleimt mit 8 Holzdübeln.


Can designers learn from children's drawings? 
Are they drafts in the true sense of the word, or just childish drawings? 
What does it mean when chairs are made up, detached from basic design parameters? 
What happens when children's drawings
and tinkerings are taken seriously from a design perspective? 
The master's thesis EIN STUHL explores these questions and attempts to recreate the way children make decisions in creative processes  in an experimentally oriented chair draft.

STUHL is the result of a dialogue between the archetypal silhouette of a chair and ergonomics. 
How to preserve the consistent orthogonality of the chair, as if drawn by a child's hand, despite ergonomic interventions?

Four legs, one backrest and one seat made of ash - glued with 8 wooden dowels.
2023
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